Statement
Statement zu den Broschen „Stretching Movement“Beim Schmuckmachen beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit verschiedenen Metallverformungstechniken. Ich versuche diese Techniken auf neue Art und Weise einzusetzen und daraus eine eigene Formensprache in Metall zu entwickeln. Eine vielfältige und unendliche Herausforderung!
Prozesshaftes Arbeiten birgt manche Überraschungen: Hinter „Fehlern“ oder Zufällen stecken oft neue Ideen. Große Wachsamkeit und Erfahrung sind erforderlich, denn der Prozess des Auseinanderziehens muss bei den neuen Broschen „Stretching Movement“ im richtigen Moment angehalten werden, um die „beste“, endgültige Form festzuhalten.
Meine Arbeitsweise schwankt zwischen Geschehen lassen und Eingreifen, zwischen dem Erkennen von überraschenden Zufällen und planerischem, kalkuliertem Vorgehen.
Vita
Ausbildung
| 1980 - 83 | Goldschmiedelehre an der Staatlichen Berufsfachschule, Neugablonz |
| 1985 | Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Erhard Hößle |
| 1990 | Meisterschülerin |
| 1991 | Diplom |
Berufliche Stationen
| seit 1991 | Atelier in Nürnberg |
| 2007 - 2024 | Lehrauftrag am Lehrstuhl Kunstpädagogik der Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg |
Bedeutende Ausstellungen
| 2007 | „Solo Quartett“ Marijke Studio, Padua |
| 2008 | „Collect“, London |
| 2019 | „Schmuck 2019“ Internationale Handwerksmesse, München |
| 2024 | „Wahlverwandtschaften“, Neues Museum, Staatliches Museum für Kunst und Design, Nürnberg |
Auszeichnungen
| 1993 | Debütantenpreis des Kultusministeriums Bayern |
| 1996 | Bayerischer Staatspreis, IHM München |
| 1999 | Eidgenössischer Preis für Gestaltung, Bundesamt für Kultur, Bern |
Sabine Steinhäusler
Nürnberg
DEU