Im Laufe meiner 20 jährigen Ateliertätigkeit haben sich bestimmte Arbeitsweisen heraus kristallisiert, die sich wiederholen und meine Arbeiten bestimmen.
Durch die Verwendung von verschiedenen puren Steinzeugmassen in Kombination mit dem gebrochenen Weiß von Porzellans, ergeben sich warme Erdtöne, nur akkzentuiert von schwarzer oder transparenter Glasur. Es sind Farben wie sie im Herbst oder Winter zu finden sind. Die Schlichtheit der Formen wird oft durch lineare Inlays aus purem Porzellan unterstrichen.
Die Ähnlichkeit von weichem Steinzeug oder Porzellan zu Textilien ist Inspiration und es ergeben sich Arbeiten, die zwar in unterschiedlichen Techniken ausgeführt worden sind, aber das gemeinsame Thema erkennen lassen. Durch die Keramik können Momente eingefroren und verfestigt werden, die ursprüngliche Weichheit ist aber immer noch erahnbar.
Ausbildung
1991-94 | Staatliche Berufsfachschule für Keramik, Landshut, Gesellenbrief |
1995-98 | Staatliche Fachschule Keramik, Fachrichtung Gestaltung/Design, Höhr-Grenzhausen, Keramikgestalterin |
1998-2002 | Hochschule Koblenz, Institut für künstlerische Keramik, Diplom |
2016-2018 | Alanus Hochschule, Alfter, MFA, Bildhauerei |
Berufliche Stationen
seit 2002 | eigenes Atelier in Bonn |
seit 2020 | Mitglied der Gruppe 83 |
Bedeutende Ausstellungen
2018 | Tsinghua University Art Museum, Peking, China |
2018 | 2. Keramikbiennale, Rothko Art Center, Lettland |
2019 | Weekend-Art-Gallery (zusammen mit Mirjam Hiller), Arnold`sche Art Publishers, Stuttgart |
2021 | 15. International Biennial of Ceramic Art of Aveiro, Portugal |
2023 | Blanc de Chine, Internationaler Porzellanwettbewerb, China |
Auszeichnungen
2005 | „Manu factum“, Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen |
2006 | Internationaler Salzbrandwettbewerb, HWK Koblenz |
2015 | “PRESIDENT DE LA GENERALITAT VALENCIANA” Preis, Internationale Keramikbiennale Manises |
2020 | Ehrenpreis der Danner-Stiftung, München |
2021 | Hessischer Staatspreis, 1. Platz |