Auf Basis persönlicher Erfahrungen erforscht Helena Renner in ihren Arbeiten die äußere und innere Wahrnehmung der körperlichen Erscheinung im Spannungsfeld zwischen Realität, individuellem Wunsch und gesellschaftlichen Normen. In einem zeitaufwändigen Prozess modifiziert sie Shapewear und Unterwäsche per Hand, um sie mit vielschichtigen Bedeutungen zu versehen. Ihre Arbeiten sind visuelle Kommentare zur Komplexität von Schönheitsnormen, wobei sie Aspekte wie Gewichtsverlust, Schönheitsoperationen und Hunger aufgreift, um diese sichtbar zu machen. Ihre Werke laden ein, das Streben nach einem sich ständig verändernden, unerreichbaren Ideal zu hinterfragen und sich auf den eigenen Weg der Selbstakzeptanz zu begeben.
Ausbildung
2009-2017 | Studium Germanistik und Soziologie Universität Trier |
2017-2020 | Ausbildung Goldschmiedin |
2020-2024 | Studium Edelstein und Schmuck Hochschule Trier Campus Idar-Oberstein |
Berufliche Stationen
2022-2023 | Wissenschaftliche Hilfskraft Hochschule Trier Campus Idar-Oberstein |
Seit 2024 | Assistentin für Marketing Hochschule Trier Campus Idar-Oberstein |
Bedeutende Ausstellungen
2022 | "LithoMania" (Kunstgewerbemuseum Berlin, zwei Installationen, drei Textbeiträge in der Punlikation) |
2022 | "Encounter" (Prozessorientierte Installation im Stadtraum, Trier) |
2024 | Messe Inhorgenta |
2024 | Messe IHM |
2024 | "Empathy" (Legnica SIlver Festival) |
Auszeichnungen
2020 | Bundesbeste 2020 im Ausbildungsberuf Goldschmiedin (IHK) |
2022 | Nominierung Nachhaltigkeitspreis Hochschule Trier |
2024 | Nominierung "Empathy" (Leginca Silver Festival) |
2024 | Selected Artist in "The Nature of Imperfection" (Online- und Printkatalog, Society of Arts + Crafts, Boston) |