Vom Ursprung zur Form - Schalen aus heimischem Prettauer Kupfer
Der Werdegang dieser Arbeiten ist der Weg vom heimischem Prettauer Zementkupfer zur künstlerisch gestalteten Kupferschale: vom Verhütten des Rohmaterials in einem eigens dafür konzipierten Schachtofen, über das erneute Aufschmelzen und Gießen von Kupferbarren, bis hin zum Schmieden von Blechen und dem Treiben der Schalenform. Die Spuren dieses Werdeganges materialisieren sich in einer einzigartigen Oberfläche, was den unverwechselbaren Charakter dieser Schalen ausmacht.
Das Besondere dieser neuen Schalen ist, dass sie jeweils aus einem Barren „Prettauer Kupfer“ gearbeitet wurden. Der durch Ausschmieden entstandene unregelmäßige Schalenrand wurde bewusst so belassen. Ursprung, Materialität und Verarbeitung kommen dadurch nochmal verstärkt zum Ausdruck.
Ausbildung
1986 | Ausbildung und Arbeit als Schlosser |
1996 | Goldschmiedeschule Le Arti Orafe Florenz |
2012 | Meisterbrief als Kunstschmied |
2018 | Msc konzeptuelle Denkmalplege, Donau Uni Krems (AT) |
Berufliche Stationen
seit 2003 | Selbständige Arbeit-eigene Werkstatt |
Bedeutende Ausstellungen
2008 - 2009 | Grassimesse |
2011 | Galerie Handwerk München |
2015 | Exempla IHM München |
2018 | The design Museum London |
2021 | Gewerbemuseum Winterthur |
Auszeichnungen
2005 | Internationaler Südtiroler Handwerkspreis |
2007 | Bayerischer Staatspreis |
2009 | Grassipreis der Goerderler Stiftung |
2018 | Finalist Loewe craft price |
2023 | Bayerischer Staatspreis |