Statement
Zur eigenen ArbeitBeginnend mit meinem Urgroßvater bis hin zu meiner Mutter hat die Töpferei in meiner Familie eine lange Tradition.
Als ich 2000 mein Studium in Kassel begann, gab es zwei Keramiker, die mich in meiner keramischen Arbeit beeinflusst haben. Mein Urgroßvater Otto Lindig, der am Bauhaus studierte und Walter Popp, der in Kassel von 1954 bis in die 1977 Jahre lehrte.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit sind Gefäßmontagen. Es wachsen Formen, die frei gedreht aus einem Stück so nicht entstehen könnten. Dabei interessiert mich nicht die möglichst komplizierte Form, sondern ein sehr genaues Arbeiten mit ihr. Letztlich geht es in meiner Arbeit immer um Raum und seine ästhetische Erforschung: um das Verhältnis von Innen und Außen mit den Mitteln und im Medium des keramischen Gefäßes.
Ich arbeite mit Steinzeugton, den ich bei 1280°C im Gas-, Elektro- und Holzofen brenne.
Vita
Ausbildung
2000-2005 | Studium der Bildenden Kunst an der Kunsthochschule Kassel bei Prof. Ralf Busz (bis 2004) und Prof. Urs Lüthi |
2005-2006 | Meisterschüler bei Prof. Urs Lüthi |
Berufliche Stationen
2007-2010 | Eigene Keramikwerkstatt in Kassel |
2010 | Umzug nach Großenrode und Gründung einer neuen Werkstatt |
Bedeutende Ausstellungen
2009 | „Unikate“, Galerie Theis, Berlin |
2011 | „Vier Generationen Keramik“, Labor im Chor, Schwäbisch-Gmünd / „Menzelstraße 13: Siebenmal Keramik aus Kassel“, Handwerksform, Hannover |
2015 | Auguste Papendieck-Preis der Sparkasse Bremen 2014, Focke- Museum, Bremen |
2017 | Kunstverein Emmerich |
2019 | Galerie Robert Keller, Kandern / „Asche oder Feuer“, Benediktinerabtei Maria Laach |
Auszeichnungen
2014 | Auguste Papendieck-Preis der Sparkasse Bremen |
2016 | Grassipreis der Sparkasse Leipzig |