Sarah Schuschkleb

Statement

Schmuck begreife ich als Skulptur am Körper, welche mit diesem eine Symbiose eingeht. Er fordert heraus - wir müssen uns ihm gegenüber verhalten, wenn wir ihn tragen. Schmuck ist für mich nicht nur Zierobjekt, er kann auch Einfluss auf unser Verhalten nehmen.
Ich versuche Stücke zu schaffen die ein Gegenüber bilden, die reizen mit ihnen in Kontakt zu treten und sie haptisch zu erkunden. Meine Schmuckobjekte dienen der Fokusierung auf die eigene Situation. Sie kontrollieren das Aussen um den Blick nach Innen zu lenken.
Lange habe ich mich thematisch mit zwischenmenschlichen Beziehungen auseinandergesetzt und der Schmuck diente als stellvertretendes Gegenüber.
Darauf folgte eine intensive Beschäftigung mit dem haptischen Spüren und Erleben der Welt. Da man mit Schmuck direkt in Kontakt treten kann bietet dieser ein großes, sinnlich erlebbares Potenzial.

Vita

Ausbildung

2018-2020 Meisterschülerin bei Prof. Hans Stofer
2011-2017 Diplomstudium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Fachbereich Schmuck bei Prof. Daniel Kruger)
2007-2010 Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät Goldschmiedeschule Pforzheim

Berufliche Stationen

2020 Aufenthaltsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshooop
2018-2020 Meisterschüler*innenförderung des Fördervereins zum Aufbau einer Juliane Noack Künstlerförderung e.V.
2014 Atelierstipendium der Burg Giebichenstein in Istanbul

Bedeutende Ausstellungen

2022 Gesichter -Faces, Galerie Handwerk, München
2019 17 ERFURTER SCHMUCKSYMPOSIUM 2019, Angermuseum
2018 Sonderschau SCHMUCK 2018 IHM, München

Auszeichnungen

2017 Marzee Graduate Prize 2017

Sarah Schuschkleb

Halle (Saale)
DEU

www.sarahschuschkleb.de

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