Alena Willroths Entwürfe erwachsen aus der Lust, die Ästhetik natürlicher Mikroformen in einem Kunstwerk widerzuspiegeln. Sie ist stetig auf der Suche nach unorthodoxen Ausdrucksmöglichkeiten. Für ihre Schmuckkollektion Slast entwickelte sie ein spezielles Verschweißverfahren, mit dem sie aus Polyäthylen Folien fi ligrane Formen kreiert. Dabei wird die Entwurfszeichnung auf die Folie übertragen, darauf handgeschnitten und zuletzt wärmebehandelt. Das Ergebnis ist stark durch den Willen des Materials geprägt und somit eine Verschmelzung von Design und Fügung. Ein wenig geschätzter Alltagsgegenstand wird durch Imagination und handwerkliches Geschick in etwas unerwartet Wertvolles verwandelt. Der Schmuck wird ausschließlich in Handarbeit gefertigt ohne Verwendung von Laser oder 3-D Technologien.
Ausbildung
2001–2003 | Diplom Modedesign, Fachhochschule für Modedesign, Prag |
1995-1998 | Studium Humanwissenschaften der Karls-Universität Prag |
Berufliche Stationen
2023 | Stipendium Art Rainbow Project 2023 Kyoto |
2021 | Mitglied Landesverband Angewandte Kunst MV eV |
2015 | Mitglied Berufsverband Angewandte Kunst Berlin-Brandenburg eV |
2013 | Gründung des Schmucklabels Slast |
Bedeutende Ausstellungen
2023 | OVERLAP - Galerie JAFRO Art Square Kyoto, Japan |
2020 | Karman Lines, Soloausstellung Galerie Tereza Seabra, Lissabon |
2018,2019,2021,2022 | Grassimesse |
2017 | BIJOUX! 2017, Norton Museum, Ausstellung West Palm Beach |
2016 und 2019 | LOOT 2016 – Acquisition Prize, LOOT: MAD About Jewelry, Schmuckmesse, Museum of Arts and Design, New York, |
Auszeichnungen
2022 | Japan Jevellery Competition 2022, Overseas Division Award – JJDA Japanese Jewellry Association |
2018 | 2. Preis, Hessischer Staatspreis für das deutsche Kunsthandwerk |
2017 | ARTISTAR Jewerly 17, Mailand, Preis Special Mention, Wanderausstellung |
2016 | 1. Preis, Zeughausmesse Berlin 2016 |
2016 | LOOT 2016 – Acquisition Prize, LOOT: MAD About Jewelry, Schmuckmesse, Museum of Arts and Design, New York, |